Jurassic World: Ein neues Zeitalter in der Filmkritik: Zum Aussterben langweilig
Im dritten Teil des Jurassic-Park-Reboots entführen fiese Wissenschaftler das Klon-Kind aus dem Vorgängerfilm und obendrein den Nachwuchs von Velociraptor Blue. Chris Pratt schwingt sich also erneut auf sein Motorrad, um die Schurken zu stoppen und die Welt zu retten. Ob Jurassic World: Ein neues Zeitalter die Reihe zu einem befriedigenden Abschluss bringt, erfahrt ihr in unserer Filmkritik.
Die Szene in Jurassic Park, in der zum allerersten Mal ein Tyrannosaurus Rex in seiner vollen Pracht zu sehen ist, ist der Inbegriff von Kino-Magie: Für einen kurzen Moment glauben wir tatsächlich, dass die Leinwand eine komplett andere Welt zeigt als unsere eigene. Eine Welt, in der die Dinos wieder unter uns wandeln und alle unsere Träume wahr werden können. Das hat sich, seit ich Jurassic Park zum ersten Mal als Kind gesehen habe, auch nicht geändert. Auch nach dem Konsum von zahlreichen Making-of-Videos und -Artikeln über die Technik hinter dem Meisterwerk ist die Magie für mich noch nicht verflogen. Die Ehrfurcht vor dem Wunder der Wiederauferstehung des Urzeitmonsters ist immer noch da. Wenn der Tyrannosaurus sein mächtiges Gebrüll loslässt, kann ich nicht anders, als gebannt vor dem Bildschirm zu sitzen und zu denken "das ist das Beste, das ich jemals gesehen habe!".
Jurassic World: Ein neues Zeitalter ist das mittlerweile fünfte Sequel zum Klassiker von Steven Spielberg. Und viel ist leider nicht übrig geblieben von der Magie. Dinos gibt es zwar immer noch zuhauf, den gleichen Eindruck hinterlassen die Tiere allerdings nicht mehr. Wo damals mit modernster Tricktechnik, Beleuchtung und Puppenspiel ein ganz besonderer Moment geschaffen wurde, der vorher mit dem Beben des Erdbodens und der Anspannung auf den Gesichtern der armen Saurieropfer minutiös vorbereitet wurde, kommen die Wunder hier im Minutentakt und sehen größtenteils sogar schlechter aus als noch anno 1993.
In diesem Artikel
Die Kreaturen, die ja eigentlich der Star des Franchise sein sollten, werden zu Nebendarstellern in einer konfusen Story, die Kindesentführung, Tierquälerei, Lebensmittelmonopole und Menschen, die sich selbst befruchten, enthält, aber keine Aussage oder einen roten Faden. Quelle: Universal
Ich dachte, es ginge um Dinos
Nach den Ereignissen von Jurassic World 2: Das gefallene Königreich hat sich die ehemalige Parkchefin Claire (Bryce Dallas Howard) ganz der Rettung von Dinosauriern verschrieben. Zusammen mit ihrem Freund Owen (Chris Pratt) lebt sie im Wald und passt zudem auf das vermeintliche Klon-Mädchen (Isabella Sermon) aus dem Vorgänger auf.
Das ist aber in Zwischenzeit zu einer jungen Teenagerin herangewachsen und hat keine Lust mehr, mit Chris Pratt und Bryce Dallas Howard im Wald zu leben, sondern würde lieber normale Teenager-Dinge tun, wie Freunde treffen und in die Schule gehen. Weil gierige Wissenschaftler es auf sie abgesehen haben, erlauben ihr ihre Adoptiveltern aber nicht, das Gebiet zu verlassen.
Gerade, als Pratts Raptor-Freundin Blue mit ihrem eigenen kleinen Töchterlein Beta bei der Hütte vorbeischaut, wird der unvorsichtige Nachwuchs dann von Söldnern geschnappt und entführt.
Pratt und Howard nehmen mithilfe einiger alter Wegbegleiter (u.a. Justice Smith, Omar Sy) und der fähigen Pilotin Kayla (DeWanda Wise) die Verfolgung auf.
Gleichzeitig untersuchen andernorts Ellie Sattler (Laura Dern), Ian Malcolm (Jeff Goldblum) und Alan Grant (Sam Neill) einen Schwarm von Riesenheuschrecken, der sämtliche Getreidevorräte zerstört, die nicht von der Firma Nestlé BioSyn stammen. Sie schleichen sich unter falschen Vorgaben in BioSyns eigenes Dinosaurier-Reservoir und gehen der Sache auf den Grund. Dort kreuzen sich dann die Wege aller Helden und es beginnt eine Flucht durch das Dinosauriergebiet.
Quelle: Universal
Jurassic Malta
Wer gedacht hatte, in Jurassic World 3 würden wir endlich sehen, wie sich die Dinosaurier durch unser Ökosystem fressen und Städte auseinandernehmen, wird leider enttäuscht. Zwar gibt es am Anfang und Ende ein paar Szenen, die die Dinos mit der Fauna des 21. Jahrhunderts zeigen.
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denk mal du meinst diese ikonische Szene, was auch gleichzeitig der erste richtige Dinosaurier-Auftritt des Genres war (der Raptor im Prolog war ja bis auf das Auge kaum zu sehen, nur zu hören)
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Der neuste Trailer / Clips sind bei weitem nicht top notch xD
Und Jeff Goldblum sieht aus wie nen Hipster der Alzheimer hat wenn er Schuspielert...
Hier kommt es drauf an dass die Viecher gut aussehen und sich in die Umgebung integrieren und all das ist nicht der Fall...
Hier kommt es drauf an dass die Viecher gut aussehen und sich in die Umgebung integrieren und all das ist nicht der Fall...