The Pope's Exorcist: Russell Crowe, der Papst und ein Dämon - bitte was?
"Dieser Film beruht auf einer wahren Geschichte". Na ja, hm, quasi. Der Exorzist des Bistums Rom, Pater Gabriele Amorth, war laut eigener Aussage an tausenden Dämonenaustreibungen beteiligt, sah Harry Potter und Yoga als gefährliche Werke des Teufels und wird nun im neuesten Sony-Horrorfilm von Russell Crowe auf einen Kinderdämon angesetzt - au Backe. Erwartet uns hier reinster Trash oder werden The Da Vinci Code und Der Exorzist auf nie dagewesener Ebene gekonnt verwoben?
Vom blutüberströmten Grund des Kolosseums im Jahr 180 (Gladiator, 2004) in die himmelhohen Weiten des Olymps (Thor: Love & Thunder, 2022) bis hin zum groß geschriebenen Exorzismus im Bistum Rom. Russell Crowe hat schon so einige wirre Situationen und epische Geschichten erlebt, während wir ihm dabei mal mehr und mal weniger gebannt zugeschaut haben. Doch als den ganz offiziellen Exorzisten des Papstes, der tatsächlich gelebt und laut eigenen Aussagen über 50.000 Dämonenaustreibungen und Rituale vollbracht hat, hat man den Allround-Schauspieler noch nicht gesehen. Solch eine Filmrolle kommt nun mal nicht jeden Tag auf.
Wer jetzt denkt, mit The Pope's Exorcist erwartet uns ein Trash-Gewitter der Superlative, der liegt ziemlich daneben. Der frisch veröffentlichte Trailer zum nagelneuen Sony-Horrorfilm verspricht nämlich eine fast schon eigenartig-ernste Herangehensweise an den Italiener Gabriele Amorth (Russell Crowe), der Harry Potter und Yoga als Werke des Teufels bezeichnete und unter anderem sagte, dass "Satan vor allem den Papst angreift. Sein Hass auf den Nachfolger Petri ist immens. Das habe ich in meinen Exorzismen erlebt." Beim Umgang mit "Besessenen" empfand er den Austausch mit Ärzten übrigens "unnötig", hach.
Story erklärt: Um was geht es in The Pope's Exorcist?
Zurück zum bierernsten Horrorfilm von Sony: Pater Gabriele Amorth wird an das Bett eines von einem Dämon besessenen Jungen (Peter DeSouza-Feighoney) gerufen, da das Wesen großes Interesse an dem Mann zu haben scheint. Doch, das scheint längst nicht alles zu sein, da es der Dämon auch auf den Papst und seine engsten Vertrauten abgesehen haben soll. Der übernatürliche und dunkle Kontakt zur römisch-katholischen Kirche scheint keine Unüblichkeit zu sein. Was der Dämon wohl vorhat? Und welche Konter Pater Gabriele, oberster Anführer der Exorzisten, wohl so auspacken kann? Und ob wohl Russell Crowe hier tatsächlich eine neue ikonische Filmrolle erschafft?
Wir erfahren es am 06. April, dann startet nämlich The Pope's Exorcist in den deutschen Kinos. Regie führt übrigens der noch eher unbekannte Filmemacher Julius Avery, der auch schon mit Sylvester Stallone gearbeitet hat, abseits dessen aber noch keinen großen Wurf hatte. Welche Alterseinstufung The Pope's Exorcist erhält, ist bisher leider nicht bekannt, doch in Amerika setzt man auf ein R-Rating (aufgrund von gewalttätigen Inhalten, Sprache, sexuellen Anspielungen und Nacktheit), was in Deutschland in den meisten Fällen eine FSK-16- oder vielleicht sogar FSK-18-Einstufung bedeutet.
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